Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Chemie
UW - B 03a
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Diisopropylfluorphosphat (DFP), Triethylphosphat
usw.
Gefährliche Reaktionen: mit starken Basen und starken Oxidationsmitteln.
Zersetzung an feuchter Luft oder mit Wasser.
Gefahr! Hochtoxische Cholinesterase-Inhibitoren.
Kann tödlich sein beim Einatmen, Verschlucken oder bei Aufnahme durch die Haut.
Einwirkung verursacht: Husten, Brustschmerzen, Atembeschwerden. Übelkeit,
Schwindel und Kopfschmerzen, Erbrec hen, Diarrhoe, Krämpfe.
Nur für Sachkundige zugänglich aufbewahren.
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Neoprenschutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritz- und
Staubschutz.
Mit flüssigkeitsbindendem Material (Sand, Kieselgur, Säurebinder, Universalbinder, Sägemehl)
aufnehmen und als Abfall entsorgen. Neutralisationsmittel anwenden. Für
ausreichend Lüftung sorgen.
Schaum, Kohlendioxid, Trockenlöschmittel.
Ungeeignete Löschmittel: Halone
Im Brandfalle können giftige Dämpfe (Phosphoroxide und/oder Phosphin,
CO und CO2) entstehen.
Nach Hautkontakt: Sofort mit viel Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem
Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Frischluft, ggf. Atemspende/Gerätebeatmung.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen,
Aktivkohleaufschlämmung verabreichen, sofort Arzt verständigen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen, ggf.
auch die Unterwäsche.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Herr Hambloch:39-3220, :.
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