_ Universität Göttingen
UW - B 23
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Thiokohlensäureamide, z. B. 1-Phenyl-2-thioharnstoff [103-85-5]
Zu vermeidende Stoffe: Oxidationsmittel, Säuren Gefährliche Zersetzungsprodukte: Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickoxide, Schwefeloxide.
Giftig beim Einatmen, Verschlucken und bei Berührung mit der Haut. Kann Krebs erzeugen. Kann vererbbare Schäden verursachen. Krebserzeugend. Kann genetisches Material verändern.
Behälter dicht geschlossen halten. An einem trockenen, kühlen Platz lagern. Arbeiten nur im Abzug durchführen. Staub nicht einatmen. Jeglichen Kontakt vermeiden.
Beim Auftreten von Stäuben unbedingt Staubmaske tragen.
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Staubschutz.
Nach Gebrauch gründlich waschen.
Schutzkittel tragen.tsorgen. Staubbildung vermeiden. Betroffene Zone nach v"llig
Reinigungsverfahren: In einen Plastikbeutel aufnehmen und entsorgen. Staubbildung vermeiden. Betroffene Zone nach völliger Beseitigung des Materials gründlich lüften und reinigen.
Wassersprühstrahl, Kohlendioxid, Trockenlöschmittel oder geeigneter Schaum.
Im Falle eines Brandes entstehen giftige und reizende Zersetzungsprodukte.
Nach Hautkontakt: Nach Berührung sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Nach Einatmen, Person sofort an die frische Luft bringen. Bei Atemstillstand künstliche Beatmung durchführen, bei Atembeschwerden Sauerstoff geben.
Nach Verschlucken: Reichlich Wasser nachtrinken und unverzüglich Arzt zu Rate ziehen.
Nach Kleidungskontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Herr Hambloch:39-3220, :.
Fertiggestellt am: 09.10.96 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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