_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie/Org.-chem. Praktika
UW - C 018
02/95
(Michlers Keton); C17H20N2O; Gelbliche Festsubstanz, techn. Qualität meist als blau-graues Pulver.
_ Reizt Haut, Augen und Schleimhäute. Irreversibler Schaden möglich. Akutes Inhalationsrisiko. Gefahr der Leber- und Nierenschädigung bei wiederholter Einwirkung.
Kann möglicherweise Krebs erzeugen.
Wassergefährdender Stoff (WGK 2).
Staub nicht einatmen. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.
PE-Schutzhandschuhe (nur kurzzeitiger Spritz- und Staubschutz).
Festsubstanz zusammenkehren, dabei möglichst wenig Staub aufwirbeln. Lösungen mit Absorptionsmaterial aufnehmen.
Brände mit CO2-Löscher bekämpfen.
Nach Hautkontakt: Mit Polyethylenglycol 400 abreiben, mit Wasser und Seife gründlich nachwaschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten unter fließendem Wasser bei geöffnetem Lidspalt gründlich spülen. Augenarzt!
Nach Einatmen: Frischluft. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.
Nach Verschlucken: Sofort nach Verschlucken reichlich Wasser nachtrinken lassen. Arzt!
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Lösungen können je nach Begleitstoffen in die Sammelbehälter für organischen, halogenfreien bzw. halogenhaltigen Sondermüll gegeben werden.
Fertiggestellt am: 06.02.95 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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