_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie/Forschungslaboratorien
UW - C 032
02/95
Co. dunkelgraues Pulver.
Co3O4. schwarzes Pulver.
Cobalt reagiert sehr heftig u.a. mit Acetylen, Ammoniumnitrat, Brompentafluorid und Wasserstoffperoxid. Das Metallpulver ist z.T. selbstentzündlich an der Luft. Es bewirkt eine katalytische Zersetzung von Peroxiden.
Cobaltoxid reagiert heftig m it Wasserstoffperoxid.
Das Einatmen von Stäuben führt zu Schleimhautreizungen, Atemnot u. weiteren Symptomen, die auch bei oraler Aufnahme gesehen werden: Übelkeit, Erbrechen (blutig), Magenschmerzen, Hypotonie, Krämpfe. Wiederholte Expositionen können Hautallergien verursachen.
Cobalt und Cobaltoxid können in Form atembarer Stäube Krebs erzeugen.
Staub-/Aerosolbildung vermeiden. Staub nicht einatmen. Im Abzug arbeiten.
Staubfrei zusammenkehren und vorsichtig trocken aufnehmen. Als Sondermüll entsorgen.
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt: Mit viel Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 15 Minuten ausspülen.
Nach Einatmen: Frischluft. Arzt!
Nach Verschlucken: Wasser trinken, Erbrechen auslösen, Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Beschmutzte Kleidung ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Als Sondermüll entsorgen.
Fertiggestellt am: 07.02.95 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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