_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie/Org.-chem. Praktika
UW - C 084
02/95
(z.B. Dimethylnitrosamin).
Gelbe bis orangefarbene ölige Flüssigkeiten.
Zersetzen sich in Hitze unter Bildung gefährlicher Gase.
Im Tierversuch wirken die Nitrosamine in einer Vielzahl von Organen und Geweben krebserregend, wobei die Tumorlokalisation häufig von der Spezies und der Dosierung abhängt. Zielorgan ist häufig die Leber.
Akute Vergiftungen sind bisher i n der Literatur nicht beschrieben worden. Toxikologische Erfahrungen liegen nicht vor.
Nur in geschlossener Apparatur im Abzug arbeiten.
Schutzhandschuhe (nur als kurzzeitiger Spritzschutz).
Vorbeugender Hautschutz (Arbeitsschutzcreme) empfohlen.
Verschüttete Substanz mit Chemikalienbinder aufnehmen.
Pulver- oder CO2-Löscher. Größere Brände mit alkoholbeständigem Schaum löschen.
Gefahr der Entstehung nitroser Gase.
Nach Hautkontakt: Mit viel Wasser und Seife gründlich reinigen.
Nach Augenkontakt: Mit viel Wasser bei geöffnetem Lid mindestens 10 Minuten ausspülen. Augenarzt!
Nach Einatmen: Frischluft. Notarzt!
Nach Verschlucken: Viel Wasser mit Aktivkohlezusatz trinken. Erbrechen vermeiden. Notarzt!
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Betroffene Hautpartien mit viel Wasser und Seife reinigen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Als Sondermüll entsorgen.
Fertiggestellt am: 08.02.95 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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