_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie/Org.-chem. Praktika
UW - C 106
02/95

Wasserstoff [1333-74-0]

H2. Farbloses, in Wasser unlösliches, geruchloses Gas, viel leichter als Luft.

Gefahren für Mensch und Umwelt

Knallgasbildung mit Sauerstoff (Luft) und Chlor. Erhöhte Reaktionsfähigkeit mit Acetylen, Fluor, Stickstofftetroxid, Metalloxiden und Perchloraten. Leichtentzündlich.

Nicht giftig; durch Anreicherung in der Atemluft kann der Sauerstoff verdrängt werden, sodaß Erstickungsgefahr besteht. Das Einatmen des Gases führt zu Schläfrigkeit.

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Behälter vor Umfallen, Beschädigung und Erwärmung schützen. Getrennt von brandfördernden Stoffen lagern. Druckgasflaschen dürfen nicht im Labor gelagert werden. Flaschentransport nur mit aufgeschraubter Schutzkappe und nur auf Flaschenwagen.

Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)

Explosionsgefahr: intensive Lüftung, Zündquellen vermeiden. In Räumen auch Erstickungsgefahr. Gasaustritt beseitigen.

Kohlendioxid, Löschpulver, Wasser.

Erste Hilfe

Nach Einatmen: Frischluft, bei Atemstillstand Atemspende oder Gerätebeatmung. Arzt!
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag

Sachgerechte Entsorgung

Druckgasflasche in das Stahlflaschenlager zurückgeben.



Fertiggestellt am: 09.02.95 (Behr)

Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)


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