_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie/Org.-chem. Praktika
UW - C 106
02/95
H2. Farbloses, in Wasser unlösliches, geruchloses Gas, viel leichter als Luft.
Knallgasbildung mit Sauerstoff (Luft) und Chlor. Erhöhte Reaktionsfähigkeit mit Acetylen, Fluor, Stickstofftetroxid, Metalloxiden und Perchloraten. Leichtentzündlich.
Nicht giftig; durch Anreicherung in der Atemluft kann der Sauerstoff verdrängt werden, sodaß Erstickungsgefahr besteht. Das Einatmen des Gases führt zu Schläfrigkeit.
Behälter vor Umfallen, Beschädigung und Erwärmung schützen. Getrennt von brandfördernden Stoffen lagern. Druckgasflaschen dürfen nicht im Labor gelagert werden. Flaschentransport nur mit aufgeschraubter Schutzkappe und nur auf Flaschenwagen.
Explosionsgefahr: intensive Lüftung, Zündquellen vermeiden. In Räumen auch Erstickungsgefahr. Gasaustritt beseitigen.
Kohlendioxid, Löschpulver, Wasser.
Nach Einatmen: Frischluft, bei Atemstillstand Atemspende oder Gerätebeatmung. Arzt!
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Druckgasflasche in das Stahlflaschenlager zurückgeben.
Fertiggestellt am: 09.02.95 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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