_ Universität Göttingen
UW - C 110
11/96
Ammoniumperoxodisulfat (Ammoniumpersulfat) Reag. DAB, Ph.Eur.
Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. Zu vermeidende Stoffe: Starke Laugen, Alkalien, brennbare Stoffe, Eisen, Waserstoffperoxid, Peroxiverbindungen, Silberverbindungen, Zink. GefährlicheZersetzungsprodukte: Schwefeloxide, Nitrose Gase, Ammoniak, Ozon. \R8\
LD50 (oral, Ratte): 820 mg/kg Leichte Reizwirkung an Haut und Schleimhaut möglich. Nach Substanzkontakt besteht die Gefahr der Sensibilisierung.
Toxisch für Wasserorganismen. Produkt reagiert mit Wasser. Zersetzungsprodukte: Ammoniumverbindungen, Sauerstoff. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
Von brennbaren Stoffen fernhalten.
Erforderlich bei Auftreten von Stäuben.
Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
Geeignete Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritz- und Staubschutz tragen.
Einatmen von Stäuben vermeiden. Maßnahmen zum Umweltschutz: Nicht in Kanalisation gelangen lassen. Reinigungsverfahren: Trocken aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. Nachreinigen.
Geeignete Löschmittel: CO2, Pulver. Ungeeignete Löschmittel: Wasser.
Brandfördernd. Brennbare Stoffe fernhalten. Im Brandfall Entstehung gefährlicher Dämpfe (NH3, SOx, NOx) möglich.
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Frischluft, ggf. Atemspende oder Gerätebeatmung
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen, Arzt hinzuziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, die Substanz zur Sonderabfallverbrennung geben. Auskunft: Hr. Hambloch (39-3220) od. Hr für Klinikum ().
Fertiggestellt am: 06.11.96 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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