_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie
UW - C 134
05/96
C7H5N; Benzoesäurenitril, Phenylcyanid; farblose, bittermandelartig riechende Flüssigkeit.
Bei Verbrennung können cyanhaltige Gase entstehen.
Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken.
Für Nitrile allgemein gilt: Höchste Vorsicht! Blausäurefreisetzung möglich - Blockade der Zellatmung, Herz-Kreislaufstörungen, Atemnot, Bewu&szli g;tlosigkeit. Latenzzeit bis Wirkungseintritt.
Benzonitril ist wassergefährdend.
Im Abzug arbeiten.
Schutzhandschuhe (als kurzzeitiger Spritzschutz).
Mit flüssigkeitsbindendem Material (z.B. Rench-Rapid) aufnehmen. Ais Sondermüll entsorgen.
Kohlendioxid, Pulver
Im Brandfall können cyanhaltige Gase entstehen.
Nach Hautkontakt: Betroffene Hautstellen gründlich mit Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt: Mindestens 15 Minuten unter fließendem Wasser bei geöffnetem Lidspalt spülen. Augenarzt konsultieren.
Nach Einatmen: Frischluft.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen; nur bei vollem Bewußtsein des Betroffenen Erbrechen auslösen. Bei Bewußtlosigkeit stabile Seitenlage. Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Als Sondermüll entsorgen.
Fertiggestellt am: 29.05.96 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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