_ Universität Göttingen
UW - C 153
07/97
C7H7ClNNaO2S* 3H2O; Chloramin T, Tosylchloramid-Natrium, Toluol-4-sulfonsäurechloramid Natriumsalz;
Weißes Pulver mit charakteristischem Geruch.
Gefährliche Reaktionen von Chloramin T mit Säuren sind möglich.
Bei Erhitzung ist explosionsartige Zersetzung möglich. Gefährliche Zersetzungsprodukte sind Nitrose Gase, Schwefeldioxid und Chlorgas.
Chloramin T reizt Augen, Haut und Atmungsorgane. Bei Verschlucken kommt es zu Übelkeit und Erbrechen. In Einzelfällen ist Sensibilisierung möglich.
Gut löslicher, wassergefährdender Stoff (WGK 2).
Substantkontakt vermeiden. Im Abzug arbeiten.
Latex- oder Neoprenschutzhandschuhe nur als kurzzeitigen Schutz verwenden.
Trocken aufnehmen und der Entsorgung zuführen. Nachreinigen.
Wasser.
Nach Hautkontakt: Sofort mit viel Wasser abwaschen. Kontaminierte Kleidung entfernen.
Nach Augenkontakt: Mit viel Wasser bei geöffnetem Lidspalt mind. 10 Minuten spülen und Augenarzt konsultieren.
Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen.
Kein Erbrechen einleiten. Sofort Arzt hinzuziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Entsorgung als halogenhaltiger organischer Feststoffabfall.
Fertiggestellt am: 21.07.97 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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