_ Universität Göttingen
UW - C 154
10/97
Monochlorbenzol, C6H5Cl; farblose, wasserunlösliche, angenehm riechende Flüssigkeit.
Entzündlich; Dämpfe und Nebel können mit Luft explosionsfähige Gemische bilden (Vorsicht! Dämpfe sind schwerer als Luft und sammeln sich deshalb am Boden, in Kanalisation, usw.). Kunststoffe werden angegriffen. Gefährliches Z ersetzungsproduktsind HCl und Phosgen.
Eingeatmete Lösemitteldämpfe wirken in hohen Konzentrationen betäubend; Nervenschäden sind möglich. Reizung von Haut und Schleimhäuten; bei häufigem Hautkontakt Entfettung und Entzündungen. Kann über die Haut a ufgenommen werden! Fruchtschädigung möglich!
Wassergefährdungsklasse 2.
Im Abzug arbeiten! Von Zündquellen fernhalten.
Latex- oder Neoprenschutzhandschuhe nur als kurzzeitigen Spritzschutz verwenden.
Nach Verschütten mit inertem Saugmaterial (Sand, Kieselgur) aufnehmen und als Sondermüll entsorgen.
Wassernebel, Kohlendioxid, Trockenlöschmittel, Schaum.
Nach Hautkontakt: Sofort mit viel Wasser und Seife gründlich abwaschen.
Nach Augenkontakt: Augen mindestens 15 Minuten bei geöffnetem Lidspalt gründlich ausspülen und Arzt konsultieren.
Nach Einatmen: Frischluft; bei anhaltendem Unwohlsein zum Arzt.
Nach Verschlucken: Wasser trinken, Erbrechen vermeiden, sofort zum Arzt.
Nach Kleidungskontakt: Benetzte Kleidung sofort wechseln.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Halogenhaltige Lösungsmittel.
Fertiggestellt am: 21.10.97 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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