_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie
UW - C 165
10/97
C6H14O. (Isopropylether, 2,2'-Propoxypropan, 2,2'-Oxybispropan). Farblose Flüssigkeit mit etherartigen Geruch.
Diisopropylether ist leichtentzündlich und kann unter Einfluß von Licht und Luftsauerstoff leicht Peroxide bilden, die beim Erwärmen oder Einengen zu Explosionen neigen.
Bei Kontakt mit starken Oxidationsmitteln sind explosionsartige Re aktionen zu erwarten.
Wirkt reizend auf die Schleimhäute derv Atemwege und Augen und die Haut. Inhalation oder orale Aufnahme verursacht Kopfschmerzen, Atemprobleme, Übelkeit oder Erbrechen. Narkotisierende Wirkung kann über Benommenheit, Erregung und Krämp fen bis zum Tode führen.
Schwach wassergefährdender Stoff (WGK 1).
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Schutzhandschuhe aus Neopren nur als kurzzeitiger Spritzschutz.
Kleinere Spritzer verdampfen lassen, größere Mengen mit flüssigkeitsbindendem Material (z.B. Rench Rapid, Chemizorb) aufnehmen und als Sodermüll entsorgen.
Wasser, Kohlendioxid, Pulver, Schaum
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt: Bei geöffnetem Lidspalt mind. 10 Min. mit Wasser spülen. Augenarzt konsultieren.
Nach Einatmen: Für Frischluft sorgen, evtl. Atemspende oder Gerätebeatmung.
Nach Verschlucken: Paraffinöl(3 ml pro kg) verabreichen. Erbrechen vermeiden. Arzt konsultieren.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Als Sondermüll entsorgen.
Fertiggestellt am: 23.10.97 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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