_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie
UW - C 195
10/97

Phloroglucin [108-73-6]

C6H6O3; (1,3,5-Trihydroxybenzol). Farblose, fast geruchlose Kristalle

Gefahren für Mensch und Umwelt

Reaktionen mit starken Oxidationsmitteln.


Phloroglucin zeigt wie alle Phenolderivate gute Resorption über Haut und Schleimhäute. Es wirkt stark reizend auf Schleimhäute, Haut und Augen. Nach verschlucken kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Nach Resorption gro&szl ig;er Mengen kann es kann es zu ZNS-Störungen und Herz-Kreislaufstörungenmöglich.

Wassergefährdender Stoff (WGK 2).

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Im Abzug arbeiten.

Neopren-Schutzhandschuhe nur als kurzzeitiger Staub- und Spritzschutz.

Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)

Mechanisch aufnehmen. Als Sondermüll entsorgen.
Wasser, Kohlendioxid, Löschpulver, Schaum.

Erste Hilfe

Nach Hautkontakt: Sofort mit viel Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt: Gründlich mit viel Wasser mind. 10 Min. spülen. Augenarzt konsultieren.
Nach Einatmen: Frischluft.
Nach Verschlucken: Wasser trinken lassen. Nur bei vollen Bewußtsein selbsttätig erbrechen lassen. Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag

Sachgerechte Entsorgung

Als Sondermüll entsorgen.



Fertiggestellt am: 29.10.97 (Behr)

Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)


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