_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie
UW - C 322
01/98
C7H8O; 3-Hydroxytoluol, 3-Methylhydroxybenzol. Gelblich-ölige Kristalle mit phenolartigem Geruch. Wasserunlöslich, brennt mit starker Rußentwicklung.
Mit Oxidationsmitteln heftige Reaktionen möglich.
Bilden bei erhöhter Temperatur mit Luft explosionsfähige Gemische.
Teerartiger Geruch, durch Lähmung der Geruchsnerven bei höheren Konzentrationen erhöhte Vergiftungsge fahr. Führt beim Einatmen, Verschlucken und Benetzung der Haut (Resorption) zu Vergiftungen und Verätzungen. Nervengift. Leber- und Nierenschäden möglich.
Nicht ins Abwasser gelangen lassen.
Schutzhandschuhe als kurzzeitger Staubschutz
Mechanisch aufnehmen, der Entsorgung zuführen.
Kohlendioxid, Pulver, Schaum, Sprühwasser
Nach Hautkontakt: Mit viel Wasser und Seife abwaschen, nachwaschen mit Polyethylenglycol, Paraffinöl oder Glycerin.
Nach Augenkontakt: Mit viel Wasser und geöffnetem Lidspalt mindesten 10 Minuten spülen, sofort Augenarzt hinzuziehen
Nach Einatmen: Frischluft. Vorsicht bei Beatmung.
Nach Verschlucken: Reichlich Speise- oder Ernußöl zu trinken geben, Erbrechen lassen. Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Mit Alkalihydroxidlösung umsetzen. Sammelbehälter für halogenfreie organische Lösemittelabfälle.
Fertiggestellt am: 21.01.98 (Janiak)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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