_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie
UW - C 343
01/98
C6H8N2; m-Phenylendiamin, Metadiaminobenzol, 1,3-Diaminobenzol, 3-Aminoanilin, 1,3-Benzoldiamin. Farblose bis schwach rote oder beige Kristalle oder Pastillen, die an Luft nachdunkeln. Lichtempfindlich. Gut wasserlöslich. Riecht schwach aminartig.
Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berühren mit der Haut. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.
Starke Methämoglobindbildung. Resorption auch durch die Haut.
Cyanose wird durch Alkohol verstärkt.
Bei Einwirkung Ei nweisung in Entgiftungsklinik empfohlen.
Reagiert heftig mit Oxidationsmitteln und starke Säuren.
LD50 (oral, Ratte) 650 mg/kg
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Kann zu Asthma führen.
Dicht verschlossen, vor Wärme geschützt, unter Lichtschutz, trocken.
Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Staubschutz.
Trocken aufnehmen. Staubentwicklung vermeiden, nachreinigen.
Kohlendioxid, Pulver, Wasser,
Brennbar. Im Brandfall Entstehung gefährlicher Dämpfe wie Kohlenmonoxid, Blausäure und NOx möglich.
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 10 Minuten ausspülen. Augenarzt hinzuziehen.
Nach Einatmen: Frischluft, ggf. Atemspende oder Gerätebeatmung.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen. Keine Milch. Kein Rizinusöl. Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Als Laborchemikalienabfälle.
Fertiggestellt am: 21.01.98 (Janiak)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
Bei Problemen, Anfragen oder Kommentaren schicken Sie bitte eine Nachricht an fhamblo@gwdg.de