_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie
UW - C 367
03/98
Al, Aluminium fein gepulvert, Bronze. Silberweißes Pulver, das bei feiner Verteilung und im Kontakt mit Oxidationsmitteln exposions- und brandgefährlich ist. Selbstentzündung an Luft möglich. Mit Wasser, Säuren und Laugen entwickelt Aluminium Wasserstoff.
Reagiert mit Wasser unter Bildung hochentzündlicher Gase (Wasserstoff).
Selbstentzündlich an der Luft.
Zu vermeidende Stoffe sind Laugen, Säuren, Oxidationsmittel, Halogene, Nitrate, Sulfate, Sulfide, Alkohole, Ammoniumverbindungen, Alkalihydroxide, Alkalisalze, Halogenkohlenwasserstoffe, Halbmetalloxide, Nichtmetalle, Nichtmetalloxide, Halogen-Halogenverbindungen, Metalloxide, Metallsalze, Luft, Sauerstoff, Quecksilberverbindungen, Halbmetallhalogenide und Nichtmetallhalogenide.
Reizt die Schleimhäute, verzögert die Wundheilung.
Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Staubschutz.
Einatmen von Stäuben unbedingt vermeiden.
Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
Trocken aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. Staubentwicklung vermeiden.
Metallbrandpulver, trockener Sand, Zement.
Ungeeignete Löschmittel: Wasser, Kohlendioxid, Schaum, Pulver
Brennbar. Gefahr einer Staubexplosion.
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 10 Minuten ausspülen. Augenarzt hinzuziehen.
Nach Einatmen: Frischluft, Arzt konsultieren.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken, Erbrechen auslösen, Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Getrennt sammeln oder in kleinen Portionen in Wasser eintragen. Vorsicht! Wasserstoffentwicklung!
Fertiggestellt am: 27.03.98 (Janiak)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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