_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie
UW - C 403
03/98
C8H11N; vic.-m-Xylidin, 2,6-Xylidin, 2-Amino-m-xylol. Farlose, an Luft sich rasch dunkel färbende Flüssigkeit. Wenig wasserlöslich.
Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. Gefahr kumulativer Wirkungen. Hautreizung. Starker Metämoglobinbildner, allergische Reaktionen möglich. Führt zu Leber-, Lungen- und Nierenschäden. Schädliche Wir kung wir durch Alkohol potenziert.
Nicht mit starken Säuren und Oxidationsmitteln in Berührung bringen.
LD50 (oral, Ratte): 840 mg/kg.
Unter Lichtschutz lagern.
Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritschutz.
Mit flüssigkeitsbindendem Material z. B. Rench Rapid aufnehmen, der Entsorgung zuführen. Nachreinigen.
Kohlendioxid, Schaum, Pulver.
Brennbar. Dämpfe schwerer als Luft. Im Brandfall können nitrose Gase entstehen.
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen, Abtupfen mit Polyethylenglycol 400.
Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt mindestens 10 Minuten ausspülen. Augenarzt hinzuziehen.
Nach Einatmen: Frischluft.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen. Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort entfernen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Als halogenfreie, organische Lösemittelabfälle.
Fertiggestellt am: 27.03.98 (Janiak)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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