_ Universität Göttingen
UW - C 502
10/96
C39H54N10O14S; alpha-Amanitin für biochemische Zwecke
Im Brandfalle Enstehung giftiger Gase (CO, CO2, Stickoxiden) möglich. Gefährliche Reaktionen: mit starken Oxidationsmitteln, Säuren und Basen.
Sehr giftig beim Einatmen und Verschlucken. Gefahr kumulativer Wirkungen.
Nach Verschlucken: Übelkeit, Erbrechen, blutiger Durchfall, Cyanose. Systemische Wirkung: Speichelfluß, Krämpfe.
Stark wassergefährdend (WGK 3).
Nicht in Gewässer, Abwasser oder Erdreich gelangen lassen.
Behälter dicht verschlossen halten. Kühlen. Nur im Abzug arbeiten.
Bei Staubbildung Partikelmaske tragen.
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Chemikalienresistente Schutzhandschuhe.
Staubentwicklung und Einatmen von Stäuben unbedingt vermeiden.sind zu beachten.
Reinigungsverfahren: Vorsichtig trocken aufnehmen und entsorgen. Staubbildung vermeiden. Betroffene Zone nach völliger Beseitigung des Materials gründlich lüften und reinigen.
Wasserstrahl, Schaum, Kohlendioxid, Pulver.
Im Brandfall Enstehung gefährlicher Dämpfe (NOx, SOx) möglich.
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser und Seife waschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Frischluft. Sofort Notarzt verständigen. Bei Atemstillstand beatmen.
Nach Verschlucken: Wenn bei Bewußtsein, viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen, Aktivkohle geben (20-40 g in 10%iger Aufschwemmung). Notarzt verständigen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung ausziehen, ggf. auch die Unterwäsche.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Herr Hambloch:39-3220, :.
Fertiggestellt am: 07.10.96 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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