_ Universität Göttingen
UW - C 532
09/96
Übergangsmetallcarbonyl in Form rotbrauner Kristalle.
An Luft selbstentzündlich. Reagiert heftig mit Sauerstoff.
Krebserregend in atembarer Form.
Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
Giftig beim Einatmen.
Verwendung nur in gut funktionierendem Abzug.
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Neopren- oder Gummihandschuhe als kurzeitigen Staub- und Spritzschutz.
Unter Schutzgasatmosphäre handhaben und aufbewahren, Lagerung bei unter +15øC, Säuren entfernen. Verschüttete Lösung mit Chemikalienbinder o
Festsubstanz mechanisch aufnehmen, Reste mit verdünnter Salzsäure entfernen. Verschüttete Lösung mit Chemikalienbinder oder Zellstoff aufnehmen.
keine Einschränkung.
Nach Hautkontakt: Mechanisch abwischen, erst mit verdünnter Salzsäure dann mit viel Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Für Frischluftzufuhr sorgen, Arzt rufen.
Nach Verschlucken: Zum Erbrechen bringen, Arzt rufen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Metallcarbonylreste zunächst durch Oxidation mit Luftsauerstoff in ungefährliche Verbindung überführen dann als Schwermetallabfälle entsorgen. (Hubland, Herr Hambloch: 39-3220; Klinikum Herr : 201 5557).
Fertiggestellt am: 24.09.96 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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