_ Universität Göttingen
UW - C 535
10/96
C2H6OS Methylsulfinylmethan, DMSO, Lösungsmittel
Mit Alkalimetallen, Hydriden, Nitraten, Halogen-Halogenverb., Perchlorsäure, Nichtmetall-Halogeniden, Halogen-Sauerstoffverb., Säurehalogeniden, stark.Oxidationsmitteln; beim Erhitzen in dampf-/gasförm. Zustand mit Luft explosionsfähig .
dicht verschlossen, trocken, an gut belüftetem Ort, von Zündquellen entfernt, bei Zimmertemperartur (+15-+25øC).
Laborschutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung.
Neopren-Handschuhe als kurzzeitiger Spritzschutz
Mit flüssigkeitsbindenden Materialen (Vermiculite, Textilien, Sägemehl, Sand usw.) aufnehmen und als Sonderabfall entsorgen. Nachreinigen mit Wasser.
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen;
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern beide Augen unter fließendem Wasser (Augendusche) ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Frischluft. Ggf.Atemspende oder Gerätebeatmung. Atemwege freihalten.
Nach Verschlucken: Arzt hinzuziehen. Vorsicht beim Erbrechen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung entfernen.
Paraffinöl (3ml/kg), Natriumsulfat (1Eßl/ 1/4l Wasser)
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, die Substanz zur Sonderabfallverbrennung geben. Auskunft: Hr. Hambloch (39-3220) .
Fertiggestellt am: 25.10.96 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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