_ Universität Göttingen
UW - C 585
01/97
I2, elementar, Kristallplättchen tief violett
Gefährliche Reaktionen: Mit Alkalimetallen, Ammoniak, Nichtmetallen, Halogen-halogenverb., Acetyliden, Halbmetallen, Aluminium, Acetylen, Acetaldehyd, Carbiden, Fluor, Magnesium, Quecksilber, Lithiumsilicid, Silberazid, Terpentin, Cäsiumoxid, Ca lciumhydrid
Hautkontakt führt zu Pigmentverlust. Nach Verschlucken treten Metallgeschmack, blutige Durchfälle, Fieber und Kollaps auf. Das Einatmen von Joddämpfen verätzt die Atemwege. Chronische Aufnahme verursacht Hautveränderungen ("Jodakn e") und allergische Reaktionen mit Schnupfen, Bindehautentzündung, Bronchitis und Asthma.; LD50 (oral, Ratte): 14000 mg/kg
Schwach wassergefährdend (WGK 1).
Dicht verschlossen, an gut belüftetem Ort.
Bei Auftreten von Dämpfen/Aerosolen
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Neopren-Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritz- und Staubschutz
Reinigungsverfahren: trocken aufnehmen, der Sondermüllentsorgung zuführen, Nachreinigen
Nach Hautkontakt: Mit viel Wasser abwaschen
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Frischluft.
Nach Verschlucken: Viel milch (evtl. Wasser od.Haferschleim) trinken. Natriumsulfat verabreichen. Arzt befragen!
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Herr Hambloch:39-3220, :.
Fertiggestellt am: 21.01.97 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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