_ Universität Göttingen
UW - C 590
07/97
KMnO4
Permangansäure-Kaliumsalz, Übermangansaures Kali
Gefährliche Reaktionen: mit org. Stoffen, Säuren, brennbaren Stoffen, Wasserstoffperoxid, Hydroxylamin, HF, Zucker, Arsen, Antimon, Phosphor, Schwefel, Titan (Hitze), Triethanolamin, Schwefelwasserstoff, DMF, Glycerin, Formaldehyd, Ethylenglykol , Acetaldehyd..
Verätzungen nach Augen- und Hautkontakt, Übelkeit und Erbrechen nach Verschlucken. Perforationsgefahr für Speiseröhre und Magen. Bei Auftreten von Stäuben kann Inhalation Ödeme im Respirationstrakt bewirken.; LD50 (oral, Ratt e): 1090 mg/kg
Bakterizid, Wirkung auf Fische und Plankton. Anreicherung in den Geweben der Fische, Gefahr für dasTrinkwasser (Färbung). Toxisch für Wasserorganismen: LD50 (96h) 1-100 mg/l. Fische: toxisch ab 3,2 mg/l. Schädlichkeitsgrenze daphnia 0 ,63 mg/l Wassergefährdend.
Dicht verschlossen, kühl, trocken, nicht in der Nähe brennbarer/leicht entzündlicher Stoffe.
Bei Auftreten von Stäuben Partikalmaske tragen.
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Schutzhandschuhe
Trocken aufnehmen, Entsorgung zuführen, nachreinigen, Staubentwicklung vermeiden
Wassernebel, Wasserstrahl, Schaum
Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Frischluft, ggf. Atemspende oder Gerätebeatmung.
Nach Verschlucken: Milch oder in Milch eingequirlte rohe Eier trinken. Erbrechen auslösen. Magenspülung - Arzt hinzuziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Herr Hambloch:39-3220, :.
Fertiggestellt am: 10.07.97 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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