_ Universität Göttingen

UW - C 614
12/96

N-Methyl-Pyrrolidon [872-50-4]

C5H9NO, N-Methyl-2-pyrrolidinon, N-Methyl-gamma-butyrolactam, 1-Methyl-2-oxopyrrolidin

Gefahren für Mensch und Umwelt

Gefährliche Reaktionen mit starken Oxidationsmitteln und brandfördernden Stoffen.

Im Tierversuch akut sehr wenig toxisch. Substanz ist reizend beim Einatmen der Dämpfe und bei Hautkontakt.

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Dicht verschlossen. An gut belüftetem Ort. Bei Zimmertemperatur (+15 bis +25 øC). Von Zünd- und Wärmequellen entfernt.
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Neopren-Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritz- und Staubschutz

Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)

Mit flüssigkeitsbindendem Material z. B. Vermiculite aufnehmen und als Sondermüll entsorgen.
Wassernebel, Wasserstrahl, Schaum, Kohlendioxid, Trockenlöschmittel. Explosions- und Brandgase nicht einatmen.

Erste Hilfe

Nach Hautkontakt: Mit viel Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Verschlucken: Viel Wasser nachtrinken und Erbrechen auslösen. Arzt befragen.
Nach Kleidungskontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen, ggf. auch die Unterwäsche.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag

Sachgerechte Entsorgung

Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Herr Hambloch:39-3220, :.



Fertiggestellt am: 13.12.96 (Tuerk)

Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)


Bei Problemen, Anfragen oder Kommentaren schicken Sie bitte eine Nachricht an fhamblo@gwdg.de