_ Universität Göttingen

UW - C 622
03/95

Nitroverdünnung

Lösemittelgemisch auf der Basis von Ketonen, Estern und aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
Halogenkohlenwasserstoff- und Aromatenfrei.

Gefahren für Mensch und Umwelt

_ Reizt Haut und Schleimhäute und wirkt bei höheren Konzentrationen narkotisch. Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut.
Darf nicht ins Abwasser gelangen, Biologisch gut abbaubar. Schwach wassergefährdend (WGK 1).

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Gute Raumlüftung,Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen.Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen.
Schutzbrille tragen
Gummi- oder Lederhandschuhe als kurzeitiger Spritzschutz.
Im Abzug arbeiten, für ausreichende Belüftung sorgen.hende Lftung sorgen.

Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)

Mit Universalbinder (z.B. Vermiculite) aufnehmen,für ausreichende Lüftung sorgen.
Wassernebel, Wasserstrahl, Schaum, Kohlendioxid, TrockenlöschÍmittel, keine Halone

Erste Hilfe

Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Frischluft, bei Atemstillstand Atemspende bzw.Sauerstoffbeatmung.
Nach Kleidungskontakt: Benetzte Kleidung sofort ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag

Sachgerechte Entsorgung

In den Kanister für halogenfreie Lösungsmittel.



Fertiggestellt am: 14.03.95 (Tuerk)

Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)


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