_ Universität Göttingen
UW - C 682
07/97
Titan(III)chlorid, Titan(III)jodid, Titan(IV)chlorid, Titan(IV)jodid u.ä.
Verursacht Verätzungen. Reizt die Atmungsorgane. Zu vermeidende Stoffe: Aluminium, Carbide, Amine, Hydride, Fluor, Alkalimetalle, Metalle, KMnO4, starke Laugen, Salze von Halogensauerstoffsäuren, konz. Schwefelsäure, Halbmetall- Wasserstoffverbindungen, Halbmetalloxide, Aldehyde, Sulfide, Oxidationsmittel.
Nach Verschlucken: Übelkeit und Erbrechen. Nach Resorption: Azidose. Verätzungen an Augen, Haut, Schleimhaut.
Toxisch für niedere Wasserorganismen. Schädigende Wirkg. durch Verschiebung des pH-Wertes. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
Lagerung: Dicht verschlossen, trocken, an gut belüfteten Ort.
Erforderlich beim Auftreten von Dämpfen/Aerosolen.
Schutzbrille mit Seitenschutz und oberer Augenraumabdeckung
Neoprenhandschuhe als kurzzeitiger Spritzschutz.
Reinigungsverfahren: Mit flüssigkeitsbindendem Material z.B. Vermiculite aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. Nachreinigen.
Auf Umgebung abstimmen.
Nicht brennbar.
Nach Hautkontakt: Nach Berührung sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Abtupfen mit Polyethylenglycol (PEG) 400.
Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Nach Einatmen: Person sofort an die frische Luft bringen.
Nach Verschlucken: Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen, sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen.
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Herr Hambloch:39-3220, :.
Fertiggestellt am: 10.07.97 (Tuerk)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
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