_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie - Gasflaschenlager
UW - G 14
02/95

Isobuten

(Isobutylen). Farbloses, nach Leuchtgas riechendes, hochentzündliches Gas.

Gefahren für Mensch und Umwelt

_ Die größte vom Isobuten ausgehende Gefahr ist die der Entzündung durch Hitze oder Flamme und damit die der Brandverletzung. Das reine Gas wirkt erstickend infolge Sauerstoffverdrängung. Es erzeugt bei höheren Konzentrationen Erbr echen, Schwindelanfälle, Rauschzustände und evtl. Narkose. Bei Hautkontakt des flüssigen Isobutens können durch die hohe Verdunstungskälte Erfrierungen an Haut und Augen entstehen.

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

Druckgasbehälter gegen Umstürzen sichern, vor Stoß, Schlag und Erwärmung schützen. Von Zündquellen fernhalten.
Nur mit aufgeschraubter Schutzkappe transportieren.

Verhalten im Gefahrfall (Unfalltelefon: 112)

Zündquellen abschalten, freiwerdende Flüssigkeit verdampfen lassen.
Wassernebel, Kohlendioxid.

Erste Hilfe

Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser mindestens 15 Minuten bei geöffnetem Augenlid ausspülen.
Nach Kleidungskontakt: Verschmutzte Kleidung ausziehen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag

Sachgerechte Entsorgung

Defekte Druckgasflaschen müssen durch eine Spezialfirma entsorgt werden.



Fertiggestellt am: 10.02.95 (Behr)

Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)


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