_ Universität Göttingen
Institut für Organische Chemie - Gasflaschenlager
UW - G 18
02/95
Fisch- oder ammoniakähnlich riechendes, brennbares, giftiges, unter Druck verflüssigtes Gas.
Gefährliche Reaktionen u.a. mit Luft, Sauerstoff und anderen Oxydationsmitteln sowie Quecksilber. Hochentzündliches Flüssiggas.
Das Gas reizt stark die Augen, die Atemwege und die Haut. Lungenödem möglich. Anhaltende Einwirkung kann starke Verätzungen hervorrufen.
Auf Dichtheit achten, Räume ausrechend lüften. Druckgasbehälter vor Umfallen, Beschädigung und Erwärmung schützen. Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen.
Nur mit aufgeschraubter Schutzkappe transportieren.
Dichtschließende Schutzbrille empfohlen.
Vergiftungs- und Explosionsgefahr, intensive Lüftung, Zündquellen vermeiden, ggf. Atemgerät benutzen, Gasaustritt unterbinden.
Wassernebel, Wasserstrahl, Schaum, Kohlendioxid, Sand, Trockenlöschmittel.
Nach Hautkontakt: Betroffene Körperteile mit Wasser spülen.
Nach Augenkontakt: Bei Berührung mit den Augen mindestens 10 Minuten bei geöffnetem Lidspalt mit Wasser spülen. Augenarzt!
Nach Einatmen: Frische Luft, Ruhe, Wärme, bei Atemstillstand Atemspende. Arzt!
Nach Kleidungskontakt: Von dem Gas berührte Kleidung ausziehen.
Bei Bewußtlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Defekte Druckgasflaschen müssen durch eine Spezialfirma entsorgt werden.
Fertiggestellt am: 10.02.95 (Behr)
Umwandlung ins HTML-Format: 18.11.98 (Behr)
Bei Problemen, Anfragen oder Kommentaren schicken Sie bitte eine Nachricht an fhamblo@gwdg.de